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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - WEITERE STABILISIERUNG - Nach der Aufholjagd des Dax am Vortag ausgehend vom tiefsten Stand seit März 2021 dürfte sich der deutsche Leitindex am Mittwoch weiter stabilisieren. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Handelsstart auf Xetra mit plus 0,5 Prozent auf 14 766 Punkte. Die Ukraine-Krise mit Russland bleibt das bestimmende Thema. Mit einem Paket von Strafen reagierten inzwischen die USA und Europa auf das Vorgehen Moskaus und die Anerkennung der von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiete in der Ukraine. US-Aussenminister Antony Blinken sagte ein für diesen Donnerstag in Genf geplantes Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow ab. Das Weisse Haus schloss ein mögliches Treffen von US-Präsident Joe Biden mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin vorerst aus. Die geopolitischen Risiken blieben im Fokus, hiess es am Morgen von der Credit Suisse. Vieles stehe derzeit auf dem Spiel, daher sollten Investoren zunächst abwarten, bis etwas mehr Klarheit herrsche und erst dann mit einer mittel- bis langfristigen Perspektive agieren.
USA: - VERLUSTE - Der eskalierende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat die Anleger an den US-Aktienmärkten am Dienstag weiter sehr nervös gemacht. Nach dem langen Wochenende waren die Indizes zwar robust gestartet, dann aber mit einigem Hin und Her abgerutscht. Am Ende büsste der Dow Jones Industrial 1,42 Prozent auf 33 596,61 Punkte ein. Mit 33 364 Punkten hatte er sich zwischenzeitlich dem Januar-Tief von 33 150 Punkten genähert.
ASIEN: - ERHOLT - Nach dem deutlichen Vortagesrutsch infolge der Eskalation der Ukraine-Krise durch Russland haben sich die Börsen Asiens am Mittwoch ein Stück weit erholt. Die Stimmung bleibt aber angeschlagen angesichts der fortbestehenden Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Krise. Der Hang-Seng-Index in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong stieg zuletzt um ein halbes Prozent und für den CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland ging es um 0,8 Prozent nach oben. Auch die Börsen in Indien und Australien verzeichneten Gewinne. In Tokio wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt.
DAX 14693,00 -0,26% XDAX 14713,36 1,62% EuroSTOXX 50 3985,47 -0,01% Stoxx50 3667,17 -0,15% DJIA 33596,61 -1,42% S&P 500 4304,76 -1,01% NASDAQ 100 13870,53 -0,99%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 165,64 -0,14%
DEVISEN:
Euro/USD 1,1322 -0,02% USD/Yen 115,05 0,02% Euro/Yen 130,26 0,00%
ROHÖL:
Brent 97,02 +0,18 USD WTI 92,12 +0,21 USD
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PRESSESCHAU
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- Migration innerhalb und aus Ukraine dürfte durch russische Aggression zunehmen, Gespräch mit Brigitta Triebel, Leiterin des Ukraine-Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung, Welt - Einmarsch Russlands in die Ukraine könnte globale Kettenreaktion auslösen, Gespräch mit Russland-Expertin Fiona Hill vom US-Thinktank Brookings, Welt - AfD-Fraktionschefin Alice Weidel hält Stopp von Nordstream 2 für "vollkommen ungeeignet", um den Konflikt mit Russland nach der Anerkennung der beiden Volksrepubliken in der Ukraine zu befrieden, Welt - Gutachten des Instituts der Deutschen Wirtschaft: Deutschland könnte einen Ausfall russischer Gaslieferungen zeitweise verkraften - bei Lieferstopp von mehr als drei Monaten wären Folgen nicht genau vorherzusagen, Welt - Aktueller Entwurf der EU-Kommission zum Lieferkettengesetz geht noch deutlich weiter als die Anfang 2023 in Kraft tretende deutsche Regelung, Welt - TeamBank legt gegen den Trend zu, Gespräch mit Vorstandschef Frank Mühlbauer, BöZ - "Die Reedereien haben Kartelle gebildet", Gespräch mit Rainer Bürkert, Mitglied des Konzernvorstands der Würth-Gruppe, FAZ - "Putin hat kein Interesse an Dialog", Gespräch mit US-Nato-Botschafterin Julianne Smith, HB - Aus der angeblichen historischen Einheit Russlands mit der Ukraine kann keine Zukunft entstehen, Gastbeitrag von IW-Direktor Michael Hüther, HB - SNB darf nicht nur auf die EZB schielen, Gastbeitrag von Karsten Junius Chefvolkswirt J. Safra Sarasin, BöZ - "Jeder Staat ist zu Sanktionen berechtigt", Gespräch mit Völkerrechtsexperten Andreas von Arnauld, BöZ - "Die prall gefüllte Kasse würde noch umfangreicher", Gespräch mit Metzler-Analyst Jürgen Pieper über Motive und Effekte eines Porsche-IPO, BöZ - Nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wäre es klüger gewesen, die Gaspipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland nicht zu bauen, Gespräch, ARD Tagesthemen - Ex-CDU-Chef und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss Armin Laschet: Wenn Putin "den Krieg nicht weiter eskaliert", muss man weiter mit ihm reden, Interview, Welt Fernsehen - Erhöhte Alarmbereitschaft und Einsatzvorbereitung für bis zu 49.000 Soldaten: Wie die Nato jetzt auf Russlands Ukraine-Einmarsch reagiert, Business Insider - SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat den Völkerrechtsbruch durch Russland scharf verurteilt, zugleich aber diplomatische Gespräche mit Präsident Wladimir Putin über einen Waffenstillstand in der Ostukraine gefordert, Gespräch, Rheinische Post - Wirtschaftsverbände üben scharfe Kritik an Lieferketten-Vorschlag der EU-Kommission, HB - Verfassungsschutz warnt vor russischen Cyberangriffen auf deutsche Ziele, HB - Wirtschaftsverbände und Unternehmer zeigen sich besorgt angesichts der Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt und drängen nun auf ein einheitliches Vorgehen der europäischen Politik, Welt - In der FDP hält man von Waffenlieferungen an die Ukraine nichts, Gespräch mit dem aussenpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrich Lechte, Welt - DZ Bank sagt bei EU-Zahlungssystem EPI ab, HB - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält es für möglich, dass die vorläufig gestoppte Gaspipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland nie in Betrieb geht, Gespräch, ARD
/mis
(AWP)