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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - IM PLUS - Vorsichtige Hoffnung auf mögliche Fortschritte in der Ukraine-Krise könnten die jüngste Erholung des deutschen Aktienmarktes am Montag weiter antreiben. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor dem Auftakt auf 13 821 Punkte und damit 1,42 Prozent höher als zum Freitagsschluss. Ein wenig Hoffnung macht, dass Unterhändler der Ukraine und Russlands in einem Online-Format miteinander sprechen wollen. Zuletzt hatten sich Vertreter der Delegationen zurückhaltend optimistisch zu den Verhandlungen geäussert. Kremlsprecher Dmitri Peskow schloss am Sonntag ein Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht aus.

USA: - IM MINUS - An den US-Börsen haben am Freitag Aussagen des russischen Präsidenten über die Gespräche mit der Ukraine nicht gezündet, im Gegenteil: Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,69 Prozent auf 32 946,76 Punkte. Wladimir Putin hatte "gewisse positive Veränderungen" ausgemacht in den Gesprächen mit den Vertretern der Ukraine. US-Investoren liessen sich davon jedoch nicht beeindrucken. Auf Wochensicht verbuchte der Dow Jones Industrial ein Minus von rund zwei Prozent. Die anderen grossen Indizes wiesen am Freitag höhere Verluste auf: So verlor der marktbreite S&P 500 1,30 Prozent auf 4204,31 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 büsste 2,13 Prozent auf 13 301,83 Zähler ein. Hier summierte sich der Wochenverlust auf knapp vier Prozent, das war das grösste Wochenminus seit Januar 2021.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - In Asien haben die Aktienmärkte zum Wochenstart keine klare Richtung gefunden. Während es in Japan und Indien leicht nach oben ging, gab es in China und Hongkong wegen der anhaltenden Schwäche der Technologiewerte deutliche Verluste. In Tokio gewann der Leitindex Nikkei 225 0,60 Prozent auf 25 307,85 Punkte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland verlor dagegen zuletzt rund zweieinhalb Prozent. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong sank der Hang-Seng-Index sogar mehr als vier Prozent.

DAX	                13628,11    1,38%
XDAX	                13557,36    0,55%
EuroSTOXX 50	  3686,78    0,97%
Stoxx50	          3491,13    0,69%

DJIA	                32944,19    -0,69%
S&P 500	          4204,31    -1,30%
NASDAQ 100	13301,83    -2,13%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future    162,24  -0,50%

DEVISEN:

Euro/USD       1,0913    0,02%
USD/Yen        117,80    0,47%
Euro/Yen        128,55    0,49%

ROHÖL:

Brent  109,86 -2,81 USD
WTI    106,25 -3,08 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Russland hat China um militärische Hilfe gebeten, FT, New York Times und Washington Post

- Militärexperte Wolfgang Richter: Russland will mit Angriffen Nachschub blockieren, ARD-Brennpunkt

- DIHK-Chef Martin Wansleben ruft wegen Ukraine-Krieg nach direkten Staatshilfen vom Bund. Vorschlag für negative Unternehmenssteuer, HB

- Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will staatlichen Tank-Zuschuss, Bild

- Ukrainischer Aussenminister Dmytro Kuleba macht Deutschland schwere Vorwürfe, ARD-Sendung Anne Will

- Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag, fordert: Deutschland muss bei Energie nicht nur "fossilfrei werden, sondern auch Putin-frei", Bild

- Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD): App soll Ukraine-Flüchtlingen bei Orientierung helfen, ZDF-Sendung Berlin direkt

- Eugen Brysch, Vorstand der Stiftung Patientenschutz, kritisiert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wegen neuen Corona-Regeln scharf, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

- Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen wirb für eine Änderung des Regierungsentwurfs zum Infektionsschutzgesetz, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

bis 20.30 Uhr:

- Hackerangriff auf Deutschland-Tochter von Rosneft, Welt

- "An Gewürzen zeigt sich der Klimawandel", Gespräch mit Kotany-Chef Erwin Kotany

- Bundesregierung prüft umfassende Entlastungsmassnahmen, Rheinische Post

- Ampel-Fraktionen planen weitere Entlastungen für Verbraucher in der Energiepreise-Krise, Welt

- FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat angesichts der Spannungen mit Russland eine weitere Förderung von Öl und Gas in der Nordsee ins Spiel gebracht, Gespräch, Tagesspiegel

- Angesichts der weitgehend blockierten Moskauer Devisenreserven ist ein Zahlungsausfall Russlands in Bezug auf seine Schulden im Ausland nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) "nicht mehr unwahrscheinlich, Gespräch mit Chefin Kristalina Georgiewa, CBS

- FDP nimmt Koalitionsvertrag ins Visier - offen für höhere Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer, Rheinische Post

- FDP verteidigt Wegfall der Corona-Beschränkungen, Gespräch mit designiertem FDP-Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai, Rheinische Post

- Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Landrat Reinhard Sager, fordert eine gerechte Verteilung der Ukraine-Flüchtlinge, Gespräch, Rheinische Post

- CDU-Wirtschaftsrat will rasche Anpassung der CO2-Preise, Gespräch mit Generalsekretär Wolfgang Steiger, Rheinische Post

- Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die Autofahrer in Deutschland mit einem Rabatt auf den Benzinpreis spürbar entlasten, Bild

- Experten des Justizministeriums sehen hohe Hürden für Corona-Massnahmen ab 20. März, Welt

- Impfprämie statt Impfpflicht, Gastbeitrag von Ökonom Michael Stolpe, FAZ

- Geldpolitik in Zeiten eines Krieges, Gastbeitrag von Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding, FAZ

- "Die russische Wirtschaft ist so gut wie am Ende", Gespräch mit Ökonom Oliver Holtemöller über Sanktionen, Ölembargo und steigende Preise, FAZ

- "Die Pläne der Ampel kosten 10 Milliarden Euro zusätzlich", Gespräch mit AOK-Chefin Carola Reimann, FAZ

- Die FDP-Bundestagsfraktion ist angesichts der dramatischen Preissteigerungen bei Benzin, Gas und Strom zur Senkung der Energiesteuern bereit, Gespräch mit Chef Christian Dürr, Bild

/jha/cg

(AWP)