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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERNEUT IM PLUS - Nach der Atempause am Freitag zeichnet sich am Montag für den Dax neuer Schwung ab: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,69 Prozent höher auf 11 280 Punkte. Seit dem Zwischentief Anfang des Monats läge der Dax mit knapp 8,5 Prozent in Front.

USA: - REKORDJAGD FORTGESETZT - In den New Yorker Aktienmarkt drängen immer mehr Anleger. Der anhaltende Kaufrausch hat die Indizes auch am Freitag wieder zu neuen Rekorden getrieben. Anzeichen von Höhenangst sind nicht auszumachen. Fast mit der Schlussglocke kletterte der Wall-Street-Leitindex Dow Jones um 0,72 Prozent auf 19 756,85 Punkte und schloss damit fast auf dem kurz zuvor erreichten Rekordhoch von 19 757,74 Punkten. Auf Wochensicht bedeutet dies für das weltweit wichtigste Börsenbarometer ein Plus von gut 3 Prozent.

ASIEN: - GRÖSSTENTEILS IM MINUS - In Asien haben die Aktienmärkte die jüngste Rekordjagd grösstenteils unterbrochen. Während es in Tokio weiter bergauf ging, verzeichneten die meisten anderen Handelsplätze leichte Abschläge. In China fielen die Verluste etwas stärker aus. Der Stoxx 600 Asia Pacific verlor zuletzt 0,19 Prozent auf 177,62 Punkte, nachdem er im frühen Handel noch auf 179,27 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit fast anderthalb Jahren geklettert war.

DAX              		11.203,63	0,22%
XDAX            		11.230,93	0,51%
EuroSTOXX 50		     3.197,54	0,37%
Stoxx50        		     2.951,29	1,07%

DJIA             	    19.756,85	0,72%
S&P 500        		     2.259,53	0,59%
NASDAQ 100  		     4.895,90	0,76%

Nikkei 225              19.155,03   0,8%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - SEITWÄRTS - Die neue Woche steht wieder im Bann der US-Notenbank Fed, die am Mittwoch ihre nächste mit Spannung erwartete geldpolitische Entscheidung bekannt geben wird. Am heutigen Montag sind indes keine wichtigen Konjunkturnachrichten zu erwarten. Die Experten der Hessischen Landesbank rechnen beim Bund-Future mit einer Handelsspanne von 160,72 bis 162,30.

Bund-Future   		161,54		0,08% (März)
Bund-Future         160,19     -0,12% (Dezember)

DEVISEN: - UNVERÄNDERT - Der Euro hat sich in der ersten Handelsstunde der Woche kaum bewegt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt mit 1,0559 Dollar in etwa so viel wie am Freitagabend. Der Euro war am Freitag stark unter Druck geraten und bis auf 1,0531 Dollar gefallen. Belastet wurde der Euro durch die Geldpolitik der EZB. Die Notenbank hatte am Donnerstag ihre Geldschwemme in Form von Wertpapierkäufen sowohl zeitlich als auch dem Gesamtvolumen nach deutlicher ausgeweitet, als dies Fachleute erwartet hatten. Neben der europäischen Geldpolitik hat am Devisenmarkt die amerikanische Notenbankpolitik eine grosse Bedeutung. Am Mittwoch dürfte die US-Zentralbank ihre zweite Zinsanhebung nach der Finanzkrise beschliessen.

(Alle Kurse 6:54 Uhr)
Euro/USD       		1,0559		0,00%
USD/Yen             115,32		0,07%
Euro/Yen       		121,77		0,07%

ROHÖL - DEUTLICH IM PLUS - Die Ölpreise sind am Montag nach den angekündigten Förderkürzungen des Ölkartells Opec und anderer Förderländer auf den höchsten Stand seit Sommer 2015 gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar legte im frühen Handel um bis zu 6,55 Prozent auf 57,89 Dollar zu - zuletzt kostete ein Fass Brent mit 56,47 Dollar immer noch rund vier Prozent mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar verteuerte sich zuletzt um knapp fünf Prozent auf 53,92 Dollar. Am Wochenende hatten die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und andere Förderländer in einem historischen Schulterschluss gemeinsam Förderkürzungen angekündigt, um die Preise für Rohöl nach oben zu treiben.

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PRESSESCHAU

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- Ex-EZB-Chefökonom Jürgen Stark: Europäische Zentralbank jagt ein Phantom - es gab nie Deflationsgefahren, Interview, HB, S. 29

- Hängepartie in USA für Volkswagen verlängert sich, HB, S. 16

- Ökonomin Isabel Schnabel betont, dass die Probleme von italienischer Bank Monte dei Paschi zu lange verschleppt wurden und dass auch Kleinanleger haften müssen, Interview, HB, S. 5

- WDH/Bombardier streicht in Deutschland offenbar 2500 Stellen, HB, S. 14

- Modeunternehmen Bogner sucht nach neuen Investoren, HB, online

- Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft: Deutsche Unternehmen investieren mehr Geld in Forschung und Entwicklung als je zuvor, FAZ, S. 15

- Haushaltswarenanbieter Fackelmann, Alexander Fackelmann, ist mit der Internationalisierung stark gewachsen, Interview, FAZ, S. 20

- 25 Jahre Investmentbanking der Deutschen Bank - Eine Erfolgsstory, Gastbeitrag von Roland Berger, Gründer der Strategieberatung Roland Berger, FAZ, S. 21

- Thomas Cook sortiert seine Reisewelt neu, Interview mit Deutschland-Chefin Stefanie Berk, FAZ, S. 19

- Siemens-Vorstand Klaus Helmrich fordert Änderung der Lehrerausbildung, Interview, FAZ, S. 22

- Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) bringt zur Förderung von Elektroautos neue Abwrackprämie ins Spiel, Interview, Welt, S. 1 und 4

- EU-Ausländer sollen Arbeitslosenunterstützung künftig erst nach drei Monaten Arbeit beziehen können, Welt, S. 9

- Umfrage: Europäische Konzernchefs fürchten zunehmend Konkurrenz aus Asien, Welt, S. 10

- Um die Werkstattkette ATU zu retten, verzichtete die Stadt Weiden auf 121 Millionen Euro, SZ, S. 17

- Wirtschaftsweiser Peter Bofinger fordert wegen der wachsenden Ungleichheit, die der AfD helfe, einen Spitzensteuersatz von 56 Prozent, Interview, SZ, S. 18

- 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es Zeit, ein einheitliches Rentenrecht umzusetzen, Gastbeitrag von Ökonom Eckart Bomsdorf, SZ, S. 18

- Sondereinheit der Deutschen Bahn spürt illegale Kartelle auf und treibt Hunderte Millionen Euro Schadenersatz ein, Interview mit Ronald Pofalla, Vorstand für den Rechtsbereich der Bahn, SZ, S. 20

- Personalchef Wilfried Porth: Bei Daimler-Führungskräften sollen sich Boni künftig nur noch am Gewinn des Unternehmens oder des Geschäftsbereichs orientieren, Stuttgarter Zeitung

- EU-Politiker fordern Solidarität mit Türkei - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz: Abbruch der EU-Beitrittsgespräche kann zu weiterer Eskalation führen, Bild, S. 2

- Eurotunnel will Gebühren für Lastwagen erhöhen, Les Echos

- Sanofi-Deutschlandchef Clemens Kaiser: Arzneimittelpreise in Deutschland steigen nicht, Tagesspiegel

- Energieexpertin Claudia Kemfert: Ölpreise werden stark schwanken, Tagesspiegel

- Bundesrechnungshof beklagt massive Steuerausfälle im Onlinehandel, Funke Mediengruppe

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

(AWP)