Nachdem sich abzeichnete, dass die 23 Förderländer nicht nachbessern würden, legten die Ölpreise deutlich um mehr als zwei US-Dollar zu. Der Preis für US-Erdöl stieg auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2014.

Das Umfeld am Ölmarkt ist angespannt: Die Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel ist konjunkturbedingt hoch, das Angebot unter anderem wegen anhaltender Produktionsausfälle im Golf von Mexiko knapp. Ausserdem sind Angola und Nigeria seit Monaten nicht in der Lage, ihre Quoten im Rahmen der Opec+ auszuschöpfen.

Die steigenden Ölpreise machen sich auch an den Zapfsäulen bemerkbar: Am Wochenende kostete Super der Sorte E10 erstmals seit 2013 im bundesweiten Tagesdurchschnitt mehr als 1,60 Euro pro Liter./al/bgf/jsl/he

(AWP)