Nach kräftigen Preisschwankungen in den vergangenen Handelstagen haben sich die Ölpreise vorerst stabilisiert. Nach Einschätzung von Experten richtet sich der Blick wieder verstärkt auf Daten zur Entwicklung der Fördermenge und den Lagerbeständen in den USA. Am Abend stehen Kennzahlen des Interessenverbands American Petroleum Institute (API) zu den US-Ölreserven auf dem Programm und am Mittwoch die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung. Ein erneuter kräftiger Anstieg der Lagerbestände könnte die Ölpreise belasten.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank bleibt das Angebot auf dem Weltmarkt vergleichsweise hoch. "Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat somit keinen Spielraum, die Produktion vom derzeitigen Niveau aus zu erhöhen", hiess es in einer Einschätzung. Im aktuellen Marktumfeld würde eine höhere Opec-Produktion zu einem erneuten Überangebot führen und die Ölpreise belasten./jkr/bgf/das

(AWP)