Wenige Stunden zuvor war der WTI-Preis erstmals seit Oktober 2018 auf 70 Dollar gestiegen. Brent kostet zurzeit annähernd so viel wie zuletzt vor gut zwei Jahren.
Am Markt wurden die jüngsten Verluste mit einer typischen Gegenbewegung etwa aufgrund von Gewinnmitnahmen begründet. Auch für die Rohstoffexperten der Commerzbank kommen die Preisabschläge angesichts der Zugewinne in den letzten Wochen nicht überraschend. "Der Rückenwind, den die Ölpreise aktuell von nahezu allen Seiten erhalten, bleibt weiter stark", heisst es in einem Marktkommentar.
Getrieben werden die Erdölpreise vor allem durch die Aussicht auf eine kräftige konjunkturelle Erholung auf Grundlage fortschreitender Corona-Impfungen. In den USA, China und weiten Teilen Europas hat sich die Virus-Situation deutlich entschärft. In anderen grossen Ländern wie Indien oder Brasilien bleibt die Lage hingegen angespannt./bgf/jsl/fba
(AWP)