Marktbeobachter erklärten die steigenden Preise mit der jüngsten Entwicklung der Ölreserve in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände um knapp 1,2 Millionen Barrel verzeichnet hat. Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank lag dies "weitgehend im Rahmen der Erwartungen".

Sinkende Ölreserven stützen in der Regel die Ölpreise. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen dürften.

Zuvor hatten Sorgen vor Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus und eine Dollar-Stärke die Ölpreise mehrfach belastet. Vor allem die Entwicklung in China mit der vorübergehenden Schliessung von Hafenanlagen sorgte für eine nervöse Stimmung./jkr/jha/

(AWP)