Zu Wochenbeginn wurden die Erdölpreise erheblich durch die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten belastet. Dort verunsicherten die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA und die Spannungen zwischen der Ukraine und dem Westen einerseits und Russland andererseits. Darunter litten zahlreiche riskantere Anlageklassen, zu denen Rohöl gehört.

Die Erdölpreise haben sich daher etwas von ihren siebenjährigen Höchstständen entfernt, die sie in der vergangenen Woche markiert hatten. Für Preisauftrieb sorgt ein knappes Angebot bei einer steigenden Nachfrage. Die aktuelle Omikron-Welle dämpft die Entwicklung zwar, allerdings weit weniger als frühere Corona-Wellen. Ausschlaggebend ist, dass die kurzfristigen gesundheitlichen Folgen der Omikron-Variante in der Regel weniger drastisch sind./bgf/eas

(AWP)