Am Montag war der Preis für Nordseeöl mit mehr als 84 Dollar auf den höchsten Stand seit 2018 gestiegen. Für ein Fass US-Rohöl mussten in der Spitze rund 82 Dollar gezahlt werden. Das ist der höchste Stand seit dem Jahr 2014.

Haupttreiber der Entwicklung ist nach wie vor die globale Energieknappheit. Vor allem die Gas- und Kohlepreise sind deshalb stark gestiegen. Erdöl gilt ebenfalls als knapp, wird aber auch durch die steigenden Preise anderer Energieträger mit nach oben gezogen.

Aus Sicht von Fachleuten gerät der Ölverbund Opec+ zunehmend unter Druck, seine Förderung stärker auszuweiten. Anfang Oktober hatte der Verbund der 23 Förderländer zwar eine Erhöhung für Anfang November beschlossen. Rufe nach einer darüber hinausgehenden Anhebung blieben aber ungehört. Die nächste Zusammenkunft ist für Anfang November geplant. "Ob es vorher noch zu einer ausserplanmässigen Zusammenkunft kommt, ist eher fraglich", sagte Commerzbank-Experte Carsten Fritsch./bgf/mis

(AWP)