Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg erwägen die USA, angesichts der hohen Erdölpreise bis zu 180 Millionen Barrel Rohöl aus ihrer strategischen Reserve freizugeben. Demnach wird darüber nachgedacht, über einen längeren Zeitraum je Tag etwa eine Million Fass Öl auf den Markt zu bringen, um so die Preise zu drücken. Begleitet werden soll der Schritt von einer politischen Initiative der Internationalen Energieagentur (IEA), die andere Industrieländer von ähnlichen Schritten überzeugen soll.
Am Donnerstag beraten auch die Förderländer im Verbund Opec+ über ihre kurzfristige Produktionspolitik. Es wird erwartet, dass die 23 Länder rund um Saudi-Arabien und Russland ihren Kurs moderater Produktionsausweitungen fortsetzen. Bisher zeigt sich der Ölverbund trotz des Krieges Russlands gegen die Ukraine geschlossen./bgf/stk
(AWP)