Den Ölpreisen fehlte es am Freitag an klaren Impulsen. Sie stehen vor der ersten Woche seit längerem ohne Preiszuwächse. Beim Brent-Preis ist es acht Wochen her, dass die Preise auf Wochensicht nicht gestiegen sind.

"Der kräftige Anstieg der US-Rohölvorräte und die Erwartung der Wiederaufnahme der Atomverhandlungen mit dem Iran haben die Angebotssorgen vorübergehend etwas gemildert und zu Gewinnmitnahmen geführt", begründete Commerzbank-Experte Carsten Fritsch die Entwicklung. Insgesamt bleibe die Marktlage jedoch angespannt.

Verschiedene Vertreter des Ölverbundes Opec+ hätten deutlich gemacht, dass es bei den vereinbarten Förderanhebungen bleibe. "Es dürfte somit bei der geplanten Angebotsausweitung um 400 000 Barrel pro Tag bleiben, wenn sich die Ölminister der Opec+ am kommenden Donnerstag zu ihren Beratungen treffen", schreibt Fritsch./jsl/he

(AWP)