Die Angebotslage am Rohölmarkt bleibt trotz des leichten Preisrückgangs weiterhin angespannt. Ein rückläufiges Angebot aus Förderländern wie Venezuela oder dem Iran hat insbesondere europäisches Erdöl wesentlich verteuert. Die Nordseesorte Brent kostet derzeit so viel wie letztmalig vor knapp vier Jahren.

Wesentlicher Grund für die steigenden Preise sind Wirtschaftssanktionen der USA gegen Iran. Öllieferungen des drittgrössten Opec-Produzenten sind deshalb deutlich gefallen."Den letzten Schub gab wohl die Nachricht, dass nun auch China seine Ölkäufe aus dem Iran reduziert", kommentierten Experten der Commerzbank. Ob die Opec, wie von US-Präsident Donald Trump vehement gefordert, den Ausfall auffangen kann und will, gilt unter Experten als fraglich./tos/jkr/jha/

(AWP)