Die Behebung einer Pipeline-Blockade in Libyen habe etwas auf die Preise gedrückt, hiess es aus dem Handel. Vor wenigen Tagen war wegen der Blockade die Förderung auf dem grössten Ölfeld des Landes eingestellt worden.

Die Preisdifferenz zwischen Rohöl aus Europa und US-Öl bleibt weiterhin mit rund vier Dollar auf dem höchsten Niveau seit knapp zwei Jahren. Experten der Commerzbank zufolge haben zuletzt Spekulationen auf einen steigenden WTI-Preis nachgelassen. Händler führten dies auf die Erwartung steigender Ölexporte aus den USA zurück.

In diesem Umfeld konnte ein Rückgang der US-Ölreserven laut dem Interessenverband American Petroleum Institute (API) den Preisen am Vorabend keinen Auftrieb geben. Die offiziellen Zahlen zu den Lagerbeständen werden am Mittwochnachmittag veröffentlicht. Analysten rechnen auch hier mit einem Rückgang./tos/fbr

(AWP)