Am Markt wurde zum einen der anhaltend feste US-Dollar als Grund für die Preisabschläge genannt. Dieser verteuert Erdöl für Investoren ausserhalb des Dollarraums und lastet damit auf der Rohölnachfrage. Hinzu kommen Spekulationen über die Produktionsmenge Saudi-Arabiens. Offenbar kommt das Land mit den Reparaturen an einer riesigen Ölanlagen, die durch einen Angriff schwer beschädigt wurde, besser voran als gedacht. Das drückt ebenfalls auf die Preise.

"Sollte Saudi-Arabien tatsächlich wieder normal produzieren, gäbe es für eine grössere Risikoprämie auf den Ölpreis keinen Anlass, zumal sich auch die Rhetorik zwischen den USA und dem Iran nicht mehr weiter verschärft hat", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank./bgf/he

(AWP)