Am Markt wurde auf eine trübe Anlegerstimmung an führenden Börsen verwiesen, nachdem sich die Spannungen zwischen den USA und China zuletzt verstärkt hatten. Im Zuge der allgemeinen Kursverluste gerieten auch die Ölpreise unter Druck.

Die US-Regierung hatte chinesische Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer formell zurückgewiesen. Ausserdem hat sich die Corona-Krise in den USA erneut zugespitzt. Wegen rasch ansteigender Neuinfektionen wurden im wichtigen Bundesstaat Kalifornien viele Lockerungen der Auflagen rückgängig gemacht.

Darüber hinaus werden die Ölpreise weiter durch Spekulationen auf die künftige Förderpolitik wichtiger Ölstaaten belastet, die in der sogenannten "Opec+? zusammengefasst sind. Zuletzt hat es Hinweise gegeben, dass die Staaten der Opec+ beginnen könnten, die aktuell geltende Förderbeschränkung wieder ein Stück weit aufzuweichen./jkr/jha/

(AWP)