Angesichts der steigenden Infektionszahlen in Europa und den USA gehen Marktbeobachter inzwischen von einem Nachfrageschock in Europa aus. "Es wird klar, jetzt da Europa in die zweite Welle schlittert, dass die Erholung nicht so linear verlaufen wird, wie der Markt es eingepreist hat", erklärte Rohstoffanalyst Jeffrey Halley vom Analysehaus Oanda.

Wichtige Entscheidungen, die die trüben Nachfrageaussichten aufhellen könnten, stehen zudem so bald nicht an. Während ein potenzielles US-Konjunkturpaket zumindest verschoben wurde, steht Ende November die Entscheidung des Ölkartells Opec über eine Verlängerung der Förderbeschränkungen an. Zudem gab die Europäische Zentralbank am Donnerstag bekannt, über weitere Unterstützungsmassnahmen erst im Dezember entscheiden zu wollen./ssc/bgf/jha/

(AWP)