Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten der US-Währung zum Wochenausklang Auftrieb verliehen. Nach einem deutlichen Aufbau neuer Stellen und einem überraschend starken Rückgang der Arbeitslosenquote konnte der Dollar im Handel mit anderen wichtigen Währungen zulegen. Als Folge hat sich das in Dollar gehandelte Rohöl in Ländern ausserhalb des Dollarraums verteuert, was auch am Montag die Nachfrage nach dem Rohstoff bremste.

Seitdem die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden, sind die Preise für US-Öl und für Brent-Öl aus der Nordsee mittlerweile um jeweils etwa drei Dollar gefallen. Neben der Dollar-Stärke wurden die Ölpreise aber auch durch Sorgen vor neuen Einschränkungen der Mobilität im Kampf gegen die Corona-Pandemie belastet. Zuletzt ist die Zahl der Neuinfektionen in wichtigen Industriestaaten gestiegen./jkr/jha/

(AWP)