Händler verweisen auf eine zuletzt wieder verschärfte Rhetorik des US-Präsidenten Donald Trump in Richtung China wegen der Corona-Krise. Das habe Sorgen in puncto eines erneuten Hochkochens des Handelsstreits geweckt. In einem westlichen Geheimdienstpapier wird China zudem scharf für den Umgang mit der Corona-Krise kritisiert. Ein erneuter Handelskonflikt könnte die Weltwirtschaft belasten und die Nachfrage nach Rohöl zusätzlich dämpfen.
Vor allem die Sorge vor einer anhaltenden Angebotsschwemme an Rohöl lastet laut Händlern weiter auf den Preisen. Zudem würden sich weiterhin Investoren aus dem Ölmarkt zurückziehen. Zuletzt etwas gestiegene Hoffnungen, dass die Massnahmen der Regierungen und Notenbanken zur Stützung der Konjunktur zu einer Stabilisierung der Ölpreise führen könnten, halfen in diesem Umfeld nicht./jsl/stk
(AWP)