Bereits am Montag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus führenden Volkswirtschaften der Welt die Ölpreise auf Talfahrt geschickt. Es waren die stärksten Tagesverluste seit zwei Wochen. In den USA und in China waren Indikatoren für die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie jeweils gesunken. Das schürte am Ölmarkt die Sorge vor einer schwächeren Nachfrage.

Vor allem aber bleibt die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus eine Belastung. In China haben die jüngsten Ausbrüche die Hälfte der 32 Provinzen getroffen. So wurde erneut der Flugverkehr beschränkt. Einschränkungen der Mobilität dämpfen auch die Nachfrage nach Rohöl. Zuletzt hatte beispielsweise die australische Fluggesellschaft Qantas auf Corona-Massnahmen reagiert und 2500 Mitarbeiter vorübergehend freigestellt./jsl/he

(AWP)