Zum Wochenauftakt waren die Ölpreise zunächst stark gestiegen und der Preis für US-Öl hatte zeitweise den höchsten Stand seit 2018 erreicht. Im Verlauf setzte dann aber eine deutliche Gegenbewegung ein und die Notierungen konnten sich erst am Dienstagmorgen wieder stabilisieren. Die Gegenbewegung am Ölmarkt erklärten Marktbeobachter mit einem festeren Dollar, der Rohöl in Ländern ausserhalb des Dollar-Raums verteuerte und somit die Nachfrage bremste.

Ausserdem wurde auf eine allgemein freundliche Stimmung an den internationalen Finanzmärkten und wachsende Konjunkturhoffnungen verwiesen. Diese hätten die Ölpreise zuletzt gestützt, hiess es. Darüber hinaus haben die Anleger am Ölmarkt die jüngste Entwicklung in der amerikanischen Ölindustrie im Blick. Nach einem starken Kälteeinbruch in Teilen der USA waren die Ölförderung und Verarbeitung beeinträchtigt worden. Mittlerweile haben Raffinerien in den USA wieder den Betrieb aufgenommen./jkr/jha/

(AWP)