Eine positive Einschätzung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell zur weiteren Entwicklung der US-Wirtschaft konnte den Ölpreisen keinen Auftrieb verleihen. Powell hatte in der vergangenen Nacht dem US-Fernsehsender CBS gesagt, dass die grösste Volkswirtschaft der Welt weiter an Kraft gewinne. Allerdings machte er auch deutlich, dass es nach wie vor Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung durch die Corona-Krise gebe.

Am Ölmarkt wurde darauf verwiesen, dass die Corona-Krise weiter ein beherrschendes Thema sei. Ausserhalb der USA werde die konjunkturelle Entwicklung in wichtigen Industriestaaten und Schwellenländern gebremst. Vor allem in der Europäischen Union, aber auch in Indien, sind die Infektionszahlen zuletzt gestiegen, was die Hoffnung auf ein schnelles Anziehen der Konjunktur und eine damit verbundene stärkere Nachfrage nach Rohstoffen wie Rohöl dämpfte./jkr/jha/

(AWP)