Damit haben die Notierungen am Ölmarkt die deutlichen Verluste vom Vortag vorerst nicht fortgesetzt. Nach diplomatischen Bemühungen zur Entschärfung der Krise an der russisch-ukrainischen Grenze hat Russland laut eigenen Angaben mit dem Abzug von Truppen im Süden und Westen des Landes begonnen. An den Märkten wurde dies als Entspannungssignal gewertet. Zuvor hatte die Sorge vor einer Eskalation der Krise die Ölpreise bis in die Reichweite der 100-Dollar-Marke steigen lassen.
Am Ölmarkt haben die Anleger die weitere Entwicklung der Krise in der Ukraine im Blick. Marktbeobachter wollten erneute Preisanstiege nicht ausschliessen.
Gestützt wurden die Ölpreise am Morgen durch jüngste Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 2,4 Millionen Barrel verzeichnet hat. Sinkende Ölreserven stützen in der Regel die Ölpreise. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen dürften./jkr/stk
(AWP)