"Derzeit ist kein Störfeuer für Optimisten auszumachen." So beschrieben Rohstoffexperten der Commerzbank die Stimmung am Ölmarkt. In den USA seien die Ölvorräte im Sinkflug. Ausserdem sehen die Commerzbank-Experten in der Förderkürzung wichtiger Ölstaaten einen weiteren Preistreiber. "Vertreter der Länder, die sich zu Produktionskürzungen verpflichtet haben, werden nicht müde, den Markt in seiner Erwartung einer Verlängerung des Abkommens zu bestätigen", hiess es in der Analyse.

Zuletzt hatte sich der Ölminister des Opec-Landes Irak, Jabbar al-Luaibi, für eine Verlängerung der Förderkürzung ausgesprochen. Zuvor hatten sich bereits seine Amtskollegen aus Saudi-Arabien und Kuwait ganz ähnlich geäussert.

Derzeit gilt eine Produktionsbegrenzung bis März kommenden Jahres. Am Markt wird darauf spekuliert, dass sie zur Stützung der Ölpreise bis Ende 2018 verlängert werden könnte./jsl/he

(AWP)