Seit der Veröffentlichung neuer Daten zu den Lagerbeständen in den USA am Vortag zeigte sich am Ölmarkt keine klare Richtung. Zeitweise waren die Ölpreise gesunken und zuletzt wieder etwas gestiegen.

Die Lagerdaten aus den USA waren widersprüchlich. Wie die US-Regierung bereits am Vortag mitgeteilt hatte, waren die Benzinreserven in der vergangenen Woche vergleichsweise stark um 6,3 Millionen Barrel gesunken. Dagegen waren die US-Lagerbestände an Rohöl und die amerikanische Fördermenge in der vergangenen Woche jeweils gestiegen.

Die US-Ölreserven waren etwa doppelt so stark gestiegen wie erwartet. "Der Grund des kräftigen Lageraufbaus bleibt im Dunklen", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Fallende Rohölimporte und eine gestiegene Rohölverarbeitung hätten eher für einen Rückgang der Ölvorräte gesprochen./jsl/tos

(AWP)