Die Ölpreise wurden von einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten mit nach oben gezogen. Händler sprachen von einer Stabilisierung nach den jüngsten Verlusten. In den vergangenen Tagen hatte eine trübe Stimmung an den Finanzmärkten die Notierungen für Rohöl zeitweise kräftig nach unten gedrückt. Die harten Corona-Massnahmen in China belasten die Weltwirtschaft und dämpften die Nachfrage nach Rohöl.

Gestützt werden die Ölpreise tendenziell durch die Sanktionen der westlichen Industriestaaten gegen Russland. Das Angebot wird so verknappt. Auch wenn ein Embargo von russischem Erdöl seitens der Europäischen Union wegen des Widerstands einiger Mitgliedsländer der EU weiter auf sich warten lässt, hat sich Brent-Öl aus der Nordsee seit Beginn des Jahres um mehr als 40 Prozent verteuert./jsl/he

(AWP)