Am Ölmarkt gehen derzeit kurzfristige Nachfragesorgen mit längerfristigen Hoffnungen einher. Kurzfristig besteht die Sorge, dass die angespannte Corona-Lage in grossen Nachfrageländern wie Indien belastet. Mittel- bis längerfristig jedoch ruhen die Hoffnungen auf fortschreitenden Impfkampagnen, weniger Corona-Beschränkungen und einer anziehenden Nachfrage nach Erdöl.

Trotz hoher Risiken will der Ölverbund Opec+ sein Angebot in den kommenden Monaten Zug um Zug ausweiten. Der Kurs dürfte ein Kompromiss zwischen eher vorsichtig agierenden Ölanbietern wie Saudi-Arabien und Russland sein, das auf ein höheres Angebot drängt./bgf/jha/

(AWP)