Händler sehen den Ölmarkt trotz der zaghaften Erholung in den vergangenen Handelstagen weiter in einem schwierigen Umfeld. Obwohl das Ölkartell Opec und andere wichtige Förderländer wie Russland die Produktion gekürzt haben, bleibt das Angebot hoch. Im Fokus steht vor allem die Produktion in den USA, wo die Förderer zuletzt ihre Rekordserie auf 23 Wochen steigender Bohraktivität ausgedehnt haben.

Im weiteren Tagesverlauf werden Zahlen des privaten Instituts API zu den US-Ölreserven weiteren Aufschluss zu dem Angebot in den USA geben. Allerdings seien die Zahlen mit Vorsicht zu interpretieren, da sich in ihnen auch vorübergehende Folgen des Wirbelsturms Cindy niedergeschlagen haben könnten, warnt Eugen Weinberg, Experte bei der Commerzbank. Am Mittwoch werden die offiziellen Zahlen zu den Lagerbeständen veröffentlicht./tos/jsl/stb

(AWP)