Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den Kursverlusten am Vortag. Die Ölpreise waren am Donnerstag merklich unter Druck geraten. Die bis vor zwei Wochen noch vorherrschenden Sorge vor einer Angebotsverknappung sei gewichen, kommentierten Experten der Commerzbank. Viele Gründe für den Anstieg, wie die fallenden iranischen Ölexporte und der Rückgang der Ölproduktion in Venezuela, würden jedoch fortbestehen.

Das enttäuschendes chinesische Wirtschaftswachstum in China im dritten Quartal konnte die Preise nicht belasten. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt hat einen hohen Verbrauch an Rohöl. Chinas Wirtschaftsleistung war im dritten Quartal nur um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. Experten hatten mit 6,6 Prozent Zuwachs gerechnet./jsl/jkr/fba

(AWP)