Kurz vor dem Wochenende rückte der Handelskonflikt zwischen den USA und China wieder stärker in den Fokus am Ölmarkt. Jüngste Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump vor Journalisten vom Donnerstag deuten nach Einschätzung von Beobachtern darauf hin, dass die USA an einer baldigen Beilegung des Konflikts interessiert sind. Trump machte deutlich, dass beide Seiten etwas unternehmen wollen. Nähere Details nannte der US-Präsident nicht.

Die Hoffnung auf Fortschritte zur Beilegung des Handelskonflikts habe die Ölpreise gestützt, hiess es von Marktbeobachtern. Sie konnten einen Teil der jüngsten Verluste wettmachen. Zur Wochenmitte hatten Konjunktursorgen und ein überraschender Anstieg der Ölreserven in den USA die Ölpreise noch deutlich belastet.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank verwies auf die zuletzt starken Preisschwankungen am Ölmarkt. Er sieht den Ölpreis derzeit als "Spielball der überlagernden Erwartungen für die Weltkonjunktur und damit gefangen zwischen Konjunktursorgen und Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Handelsstreits"./jkr/jsl/mis

(AWP)