Die Folgen des Hurrikans Ida führten zu einem kurzfristig stärker angespannten Ölmarkt, erklärten die Rohstoffexperten der Commerzbank. Noch immer seien etwa 80 Prozent der Ölförderung in der US-Golfregion ausgesetzt. Bis zur vollständigen Normalisierung dürften noch einige Wochen vergehen, erwartet Commerzbank-Experte Carsten Fritsch. "Der globale Ölmarkt dürfte wegen dieses Ausfalls auf der Angebotsseite kurzfristig stärker unterversorgt sein als bislang erwartet."

Mit dem jüngsten Preisanstieg brechen die Ölpreise aber nicht aus ihrer recht engen Spanne der vergangenen Tage aus. Nach oben werden die Preise begrenzt durch anhaltende Sorgen infolge der vielerorts rapiden Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Unterstützung kommt hingegen durch die zumeist gute Stimmung an den Finanzmärkten. Riskantere Anlagen wie Erdöl profitieren hiervon./jsl/jha/

(AWP)