In der vergangenen Woche haben die Ölpreise zeitweise deutlich nachgegeben. Auslöser war unter anderem der stärkere Dollar. Legt die amerikanische Währung zu, verteuert das Rohöl für Anleger ausserhalb des Dollarraums und bremst somit die Nachfrage.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank verwies zudem auf Massnahmen führender Industriestaaten gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie, die für eine schwächere Nachfrage sorgten. Ausserdem würden die Ölpreise auch durch eine allgemein pessimistischere Anlegerstimmung an den Finanzmärkten belastet.

Konjunkturdaten aus China konnten den Ölpreisen zum Wochenauftakt keine stärkeren Impulse verleihen. In der Nacht zum Montag war bekannt geworden, dass die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt im Schlussquartal 2020 robust gewachsen ist.

Auch im weiteren Tagesverlauf wird nicht mit stärkeren Impulsen am Ölmarkt gerechnet. Wegen eines Feiertags bleiben die Finanzmärkte in den USA geschlossen. Es werden auch keine US-Konjunkturdaten erwartet./jkr/bgf/jha/

(AWP)