Zurzeit bewegen sich die Ölpreise in der Nähe ihrer höchsten Stände seit Anfang August. Ein Grund dafür ist das sich abschwächende Angebot. Am Vortag hatten neue Lagerdaten aus den USA gezeigt, dass die dortigen Rohölvorräte deutlich gefallen sind und ein Zweijahrestief markiert haben. Anhaltende Produktionsausfälle am Golf von Mexiko verringern das Angebot.
Die Zeichen für weitere Preisanstiege stehen daher laut Experten gut. "So kommt die Normalisierung der US-Ölproduktion im Golf von Mexiko auch zweieinhalb Wochen nach dem Landgang von Hurrikan Ida nur sehr schleppend voran", schreibt Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. Es seien immer noch 30 Prozent der täglichen Produktion geschlossen. In dieser Woche hatte die Internationale Energieagentur (IEA) gewarnt, dass die Förderausfälle in den USA die jüngste Produktionsausweitung des Ölverbunds Opec+ übertreffen./jsl/bgf/jha/
(AWP)