Beratungen des Ölverbunds Opec+ gehen am Montag erneut in die Verlängerung. Vor dem Wochenende war es den 23 Ländern nicht gelungen, sich auf eine gemeinsame Förderpolitik zu einigen. Eigentlich sollte die Produktion in monatlichen Schritten bis Jahresende angehoben werden, um der steigenden Nachfrage zu begegnen. Doch ein Disput zwischen der Ölmacht Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten verhinderte eine Einigung.

Der Streit dreht sich offenbar sowohl um das Ausmass der Produktionserhöhung bis Jahresende als auch um die Verlängerung der Konditionen, unter denen die Opec+ agiert. Die Auseinandersetzung erinnert an eine Episode vor gut einem Jahr, als sich die Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland während der ersten Corona-Welle nicht auf eine gemeinsame Förderlinie einigen konnten./bgf/mis

(AWP)