Unterstützung erhalten die Ölpreise derzeit vor allem aus zwei Richtungen. Zum einen sorgt der schwache US-Dollar für eine rege Rohölnachfrage. Ausschlaggebend ist, dass der Rohstoff Öl international in der amerikanischen Währung gehandelt wird. Fällt der Dollarkurs, wird Erdöl für Investoren aus anderen Währungsgebieten günstiger, was deren Nachfrage tendenziell belebt.

Hinzu kommt die Aussicht auf eine allmähliche Besserung der Corona-Lage. Derzeit schränken viele Länder, so auch Deutschland, das öffentliche Leben zwar ein, um der Pandemie Herr zu werden. Doch viele Anleger blicken weiter in die Zukunft und hoffen auf eine Besserung der Lage im Laufe des kommenden Jahres. Dann dürften zunehmende Impfungen dafür sorgen, dass das öffentliche Leben Zug um Zug geöffnet werden kann, was Wirtschaft und Ölnachfrage zugute käme./bgf/jha/

(AWP)