Die Gefahr durch den Wirbelsturm "Barry" hat sich für die Fördergebiete vor der Südküste der USA im Golf von Mexiko abgeschwächt. Mehrere Ölproduzenten schickten bereits am Montag Arbeiter zurück auf die Offshore-Plattformen, da der Sturm deutlich nachgelassen hatte.

Im Golf von Mexiko werden laut dem US-Energieministerium 16 Prozent der gesamten US-Rohölproduktion gewonnen. Das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami hatte den Tropensturm am Montag zu einem tropischen Tief abgestuft, warnte jedoch weiter vor Überschwemmungen.

Im weiteren Handelsverlauf dürfte die Entwicklung der amerikanischen Ölreserven stärker in den Fokus am Ölmarkt rücken. Am Abend werden vom Interessenverband American Peroleum Institute (API) Daten zu den US-Lagerbeständen erwartet. Durch den sturmbedingten Förderausfall im Süden der USA rechnen Experten mit einem weiteren Rückgang der Lagerbestände an Rohöl./jkr/jsl/mis

(AWP)