Auslöser des jüngsten Preisschubs am Erdölmarkt sind der Krieg Russlands in der Ukraine und die sich eintrübenden Beziehungen zwischen dem Westen und Russland. Rohstoffexperten beschäftigen sich mit den Konsequenzen für die Öllieferungen Russlands. Das Land ist einer der weltgrössten Rohölförderer und -exporteure. Die Internationale Energieagentur (IEA) will am Dienstag eine ausserordentliche Sitzung zu der Thematik abhalten.

Die scharfen Wirtschafts- und Finanzsanktionen, die viele Länder gegen Russland ergriffen haben, richten sich bisher nicht direkt gegen den Ölsektor. Ebenso hat Russland bisher keine konkreten Gegensanktionen auf dem Gebiet ergriffen. An den Märkten wird spekuliert, dass grosse Volkswirtschaften wie die USA einen Teil ihrer strategischen Erdölreserven freigeben könnten./bgf/eas

(AWP)