Nach einem deutlichen Preisrutsch an den vergangenen Handelstagen haben sich die Ölpreise damit wieder etwas stabilisiert. Am Donnerstag hatten die Notierungen noch den tiefsten Stand seit einem Monat erreicht. Zum Wochenschluss habe aber eine kleine Gegenbewegung eingesetzt, begründeten Händler die Preiserholung.

Unverändert lastet das weltweit hohe Angebot an Rohöl und die hohen Lagerbestände auf den Preisen. Vor allem die steigende Förderung in den USA treibt das Angebot. Nach Daten aus dieser Woche war die US-Produktion zuletzt auf den höchsten Stand seit Mitte 2015 gestiegen.

Seit Beginn des Jahres versucht die Organisation erdölexportierender Länder (Opec), mit einer Kürzung der Fördermenge die Preise zu stabilisieren. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank gibt es derzeit widersprüchliche Kommentare von Opec-Vertretern zu einer möglichen Verlängerung der Kürzungen über die Jahresmitte hinaus./bgf/he

(AWP)