Am Vortag hatte die Entwicklung der Corona-Krise den Handel am Ölmarkt belastet. In der Spitze waren die Ölpreise am Dienstag im Tagesverlauf zeitweise jeweils etwa drei Prozent abgerutscht. Zuvor war bekannt geworden, dass die Zahl der Neuinfektionen weltweit weiter steigt und die Marke von 20 Millionen infizierten Menschen geknackt hatte.

Etwas Auftrieb erhielten die Ölpreise hingegen durch die Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Wochen einen Rückgang der Lagerbestände an amerikanischem Rohöl um 4,01 Millionen Barrel verzeichnet hat. Sinkende Ölreserven stützen in der Regel die Ölpreise.

Im weiteren Tagesverlauf bleiben die US-Ölreserven im Fokus der Investoren am Ölmarkt. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet. Sie könnten für neue Impulse bei den Ölpreisen sorgen./jkr/stk

(AWP)