Am Dienstag beraten die Energieminister des Rohölverbunds Opec+ über ihre Förderpolitik. Es wird erwartet, dass die Politik einer schrittweisen Förderausweitung fortgesetzt wird. Konkret geht es um das Produktionsniveau ab Juli. Vor der Sitzung gab sich ein Opec-Komitee zuversichtlich für die künftige Nachfrageentwicklung.
Der Verbund sieht sich derzeit mit gegensätzlichen Entwicklungen konfrontiert. Einerseits spricht die günstigere Corona-Lage in den USA, China und weiten Teilen Europas für eine höhere Erdölnachfrage. Andererseits kämpfen viele asiatische Länder und einige südamerikanische Staaten mit neuen Corona-Wellen. Hinzu kommt die Frage, wie sich die Atomverhandlungen mit Iran entwickeln. Davon hängt ab, ob das Opec-Land weniger Sanktionen unterliegt und seine Ölexporte steigen kann./bgf/stk
(AWP)