Der Preisanstieg von amerikanischem Rohöl wurde am Markt erklärt mit teils extrem kalten Temperaturen in den USA. Breitflächige Stromausfälle waren die Folge und behinderten die Förderung, den Transport und die Verarbeitung von Erdöl. Betroffen war unter anderem der ölreiche Bundesstaat Texas. Experten schätzen den Förderausfall für die Vereinigten Staaten auf mehr als eine Million Barrel pro Tag.

Nach Einschätzung von Eugen Weinberg, Rohstoffexperte von der Commerzbank, ist ein Preis für US-Öl von 60 Dollar je Barrel nicht nachhaltig. Bei diesem Preisniveau sei damit zu rechnen, dass sich die amerikanische Ölproduktion deutlich dynamischer erholen werde als erwartet. Infolgedessen würde sich der am Markt erwartete Abbau überschüssiger Lagerbestände verzögern, so Weinberg./bgf/fba

(AWP)