Marktbeobachter begründeten den Preisrückgang mit jüngsten Daten zur Fördermenge in den USA. Die Sorge vor einem zu hohen Angebot habe belastet. Wie die US-Regierung am Vortag mitgeteilt hatte, war die landesweite Produktion in der vergangenen Woche um 0,30 Prozent auf 9,293 Millionen Barrel Rohöl pro Tag gestiegen. Das ist der höchste Stand seit Mitte 2015.

Rohstoffexperten der Commerzbank sprachen von der elften Woche in Folge mit einer steigenden Fördermenge in den USA. Ihrer Einschätzung nach ist die durchschnittliche Tagesproduktion damit in den USA seit Jahresbeginn um gut 520 000 Barrel gestiegen. Seit Beginn des Jahres versucht die Organisation erdölproduzierender Länder (Opec) durch eine Kürzung der Fördermenge gegen das hohe Angebot auf dem Weltmarkt anzukämpfen./jsl/he

(AWP)