Am Mittwoch waren die Ölpreise zeitweise deutlich unter Druck geraten, nachdem der Ölförderverbund Opec+ seinen vor wenigen Wochen festgelegten Kurs bestätigt hatte. Demnach soll die tägliche Förderung auch im Oktober um 400 000 Barrel steigen. Mit der Massnahme werden Produktionskürzungen teilweise rückgängig gemacht, die die Förderländer im Zuge der schweren Corona-Verwerfungen ergriffen hatten.

Allerdings wurden die Ölpreise bereits am späten Mittwochhandel durch einen starken Rückgang der Ölreserven in den USA gestützt. In der vergangenen Woche sind die amerikanischen Lagerbestände überraschend deutlich um 7,2 Millionen Barrel abgeschmolzen. Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank waren die US-Lagerdaten noch nicht von den Schliessungen von Ölanlagen im Süden der USA durch den Hurrikan "Ida" beeinflusst./jkr/bgf/zb

(AWP)