In den USA waren die Aufträge für langlebige Güter im September weniger gefallen als erwartet. Die Daten belasteten die Anleihen jedoch nicht. Im weiteren Handelsverlauf kamen keine relevanten Konjunkturdaten mehr. Eher rückten die Notenbanken wieder stärker in den Fokus - mit dem Entscheid der kanadischen Notenbank, ihr Anleihekaufprogramm einzustellen. Als nächstes wird die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag ihre geldpolitischen Entscheidungen verkünden.

Entscheidend für die perspektivische Kursentwicklung der US-Anleihen dürften aber die Inflationsentwicklung und die Reaktionen der Fed sein. In der kommenden Woche dürfte die US-Notenbank ihre Anleihekäufe drosseln. Ihr Chef Jerome Powell hat ein Ende der Käufe für Mitte 2022 in Aussicht gestellt. Beobachter halten eine erste Leitzinsanhebung in der zweiten Jahreshälfte 2022 für möglich./jsl/bgf/jha/tih/he

(AWP)