Am Mittwoch hatte deutlich gestiegene US-Verbraucherpreise die Anleihen stark belastet. Die Möglichkeit einer früheren geldpolitischen Trendwende hatte die Anleihekurse stark unter Druck gesetzt.
Der stellvertretende Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Richard Clarida, hatte am Mittwoch aber noch keine Abkehr von der lockeren Geldpolitik signalisiert. Die Inflationsentwicklung werde sich wahrscheinlich als vorübergehend erweisen. Für den aktuellen Anstieg machte er Basiseffekte verantwortlich. Er räumte jedoch ein, dass er überrascht über das Ausmass des Anstiegs gewesen sei.
Die im April überraschend stark stark gestiegenen Erzeugerpreise belasteten die Anleihen am Donnerstag nicht mehr zusätzlich. Sie legten zum Vormonat um 0,6 Prozent zu. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise. Zudem sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gefallen./jsl/he
(AWP)