An den Finanzmärkten steht die Ukraine-Krise weiter im Mittelpunkt. Zwar hat sich die Lage zuletzt etwas entspannt, die Situation bleibt aber heikel. Russland gibt an, einen Teil seiner Truppen von der ukrainischen Grenze abgezogen zu haben, die Nato sieht keine Anzeichen für einen Truppenrückzug. Sichere Anlagen wie Staatsanleihen bleiben daher gesucht.
Neue Konjunkturdaten bestätigten Erwartungen einer strafferen Geldpolitik. Während Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel positiv überraschten, nahm der Preisauftrieb durch Importwaren überraschend zu. Im Handelsverlauf stehen noch Produktionsdaten aus der Industrie und Zahlen vom Häusermarkt an.
Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngsten Sitzung. Marktteilnehmer dürften die Mitschrift nach Hinweisen auf die erwartete Zinswende durchsuchen. Auch Bemerkungen zur anstehenden Schrumpfung der aufgeblähten Notenbankbilanz sollten auf grosses Interesse stossen./bgf/jsl/jha/
(AWP)