Beobachter bewerten die Lage an den Finanzmärkten als angespannt. "Der Krieg in der Ukraine geht mit unverminderter Härte weiter und die Verunsicherung bleibt hoch", heisst es in einem Kommentar der Landesbank Hessen-Thüringen. Der Nachrichtenfluss sei unkalkulierbar und so dürfte die Volatilität erhöht bleiben.
An den Anleihemärkten wirken derzeit gegenläufige Kräfte: Für Kursauftrieb sorgt die Suche nach Sicherheit. Belastung kommt dagegen von der Aussicht auf weiter steigende Inflationsraten. Mit steigenden Energiepreisen ziehen auch die Inflationserwartungen an den Märkten an. Die konkrete Reaktion der Notenbanken ist fraglich, weil diese sich sowohl mit einer hohen Teuerung als auch mit fragilen Wachstumserwartungen konfrontiert sehen./edh/bgf/he
(AWP)