Sichere Anlagen wie US-Staatsanleihen waren weniger gefragt. Auslöser war, dass Russland nach eigenen Angaben einen Teil seiner Truppen von der Grenze zurückgezogen hat. Die ersten Soldaten sollten noch am Dienstag an ihre Stützpunkte zurückkehren, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. An den Märkten wurde dies als Entspannungssignal gewertet. Russland hat an der Grenze zur Ukraine in erheblichem Ausmass Truppen zusammengezogen, was im Westen als Invasionsvorbereitung gewertet wird.
Den anhaltend hohen Preisauftrieb belegten derweil neue US-Preisdaten. Die Erzeugerpreise sind im Januar kaum schwächer gestiegen als im Vormonat, als sie mit Rekordtempo zugelegt hatten. Die Produzentenpreise beeinflussen die bereits hohe Inflation auf Verbraucherebene, die die US-Notenbank Fed zu einem Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik bewegt hat. Anfang März will sie ihre Wertpapierkäufe einstellen, Mitte März wird sie voraussichtlich mit Zinsanhebungen beginnen./bek/men
(AWP)