Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Zuvor waren die Ölpreise an zwei Handelstagen in Folge deutlich gefallen. Die Notierungen waren durch einen stärkeren Dollar-Kurs belastet worden. Besser als von Experten erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten für Auftrieb bei der amerikanischen Währung gesorgt, was den in Dollar gehandelten Rohstoff ausserhalb des Dollarraums verteuerte und die Nachfrage bremste.

Allerdings bleibt die jüngste Entwicklung der Corona-Krise eine Belastung für die Ölpreise. Experten wollen einen weiteren Rückgang der Notierungen nicht ausschliessen. Vor allem das konsequente Vorgehen der Regierung in China bei der Eindämmung der Pandemie bereitet Sorge. Selbst bei einer vergleichsweise geringen Zahl von Neuinfektionen reagiert China mit Einschränkungen, was den konjunkturellen Aufschwung in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt gefährdet./jkr/jha/

(AWP)