Mit der Akquisition erweitert Alpiq ihr Angebot um Power-to-Gas-Produktionsanlagen. Diese Anlagen werde sie für europäische Industriekunden planen, schlüsselfertig errichten und deren Vermarktung anbieten, wie der Energiekonzern am Montag mitteilte. Der Zukauf folge der Strategie von Alpiq, die Marktpräsenz in den Energiedienstleistungen weiter auszubauen und in Wachstumsfelder zu investieren.

Über den Kaufpreis ist laut Mitteilung Stillschweigen vereinbart worden. Der Abschluss der Transaktion erwartet Alpiq für den 30. Juni.

Beim Power-to-Gas-Prozess wird mittels Elektrolyse aus Strom und Wasser das energiereiche Wasserstoffgas hergestellt. Der gewonnen Wasserstoff kann direkt als Energieträger verwendet werden oder alternativ mit CO2 zu Methangas oder flüssigen Brenn- und Treibstoffen synthetisiert werden. Mögliche Anwendungsgebiete der Technologie sind in der Transportlogistik und künftig in der Luftfahrt, wie Alpiq schreibt.

(AWP)