Die Schweiz zählte Ende März dieses Jahres insgesamt 317'800 Grenzgängerinnen und Grenzgänger, 2,85 mehr als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. Das ist die geringste jährliche Zunahme seit dem vierten Quartal 2009, wie die am Dienstag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten Zahlen zeigen.

Im Genferseeraum, wo mehr als ein Drittel aller Grenzgänger der Schweiz beschäftigt sind, betrug das Wachstum ebenfalls 2,8%. Letztes Jahr hatte dort das Plus im ersten Quartal noch 7% überstiegen. Entsprechend gering war in den ersten drei Monaten 2017 die Zunahme bei den Grenzgängern aus Frankreich.

Im Vergleich zum Vorquartal ging die Zahl der französischen Tagesaufenthalter sogar leicht zurück, nämlich um 0,8% auf noch 173'500 Personen. Einen derartigen Rückgang hatte es letztmals im Krisenjahr 2009 gegeben.

Die Nordwestschweiz, mit einem Anteil von knapp einem Viertel die zweitgrösste Grenzgängerregion, registrierte im ersten Quartal noch 1,9% mehr ausländische Arbeitspendler als ein Jahr zuvor. Im Tessin stieg die Zahl der "Frontalieri" entgegen dem nationalen Trend mit 3,6% stärker als im Vorquartal.

mk

(AWP)